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Kavlak: "Başakşehir hat geschafft, was Beşiktaş nicht gelungen ist"

Istanbul Başakşehir spielt und jubelt im 2014 eröffneten Fatih-Termin-Stadion zumeist vor großteils leeren Rängen.
Istanbul Başakşehir spielt und jubelt im 2014 eröffneten Fatih-Termin-Stadion zumeist vor großteils leeren Rängen.(c) REUTERS (KEMAL ASLAN)
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Der langjährige Türkei-Legionär Veli Kavlak erzählt über das Standing von WAC-Gegner Başakşehir in Istanbul und wofür er dem Klub ungeachtet aller politischer Verflechtungen Anerkennung zollt.

Wien. In den Schlagzeilen fand sich Veli Kavlak schon länger nicht mehr. Die Schulter macht dem 30-Jährigen zu schaffen, sein letztes Pflichtspiel datiert vom Jänner 2017. Doch ein Tweet, der den türkischen Militäreinmarsch in Syrien gutheißt – wenn auch schnell wieder gelöscht –, sorgte vergangene Woche für Aufsehen und brachte FPÖ-Chef Norbert Hofer in Rage. Zur politischen Diskussion möchte sich Kavlak nicht äußern. „Ich bin in Düsseldorf und weit weg“, sagt der 31-malige ÖFB-Teamspieler, als ihn „Die Presse“ zwischen Reha-Einheiten bei Aldo Vetere, dem langjährigen Physiotherapeuten des früheren Boxweltmeisters Wladimir Klitschko, erreicht.

Lieber spricht Kavlak über Istanbul Başakşehir, den Gegner des WAC in der Europa League am Donnerstag (18.55 Uhr, live, Dazn).

Bis vor drei Monaten weilte der langjährige Beşiktaş-Legionär in der Türkei und erlebte mit, wie Başakşehir in der vergangenen Saison einen Acht-Punkte-Vorsprung und den ersten Meistertitel noch verspielte. Der jüngste der fünf Klubs in der Metropole am Bosporus gilt als Liebkind von Präsident Recep Tayyip Erdoğan, so fand auch der ob seines Militärjubels von St. Pauli verstoßene Cenk Şahin dort Aufnahme. Doch wie wird der Klub eigentlich in Istanbul gesehen?

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