Uniport organisierte im Vorfeld der jussuccess 2019 eine Diskussion zu den fünf wichtigsten juristischen Berufsbildern.
23.10.2019 um 12:22
Was tun nach dem Jusstudium? Wer sich diese Frage stellt, war auf der Vorfeld-Diskussion zur jussuccess 2019 richtig. Dort stellten sich Vertreter der fünf wichtigsten juristischen Berufsbilder vor: Anwalt, Richter, Wirtschaftstreuhänder, Notar und Jurist im Öffentlichen Dienst.
(c) Klaus Ranger
Uniport Geschäftsführer Bernhard Wundsam begrüßte und spannte das Feld auf.
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Diskutiert wurde in zwei Runden, zuerst erfahrene Führungskräfte, dann Berufseinsteiger.
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Für die Anwälte sprach Eva-Maria Ségur-Cabanac, Partnerin und Leiterin der Kapitalmarktrechtspraxis bei Baker McKenzie. Neben ihrer fraglos fordernden Arbeit schupft sie eine Familie mit vier Kindern.
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Direkt aus dem Oberlandesgericht kam Senatspräsident Reinhard Hinger. Er vertrat das Berufsbild der Richter.
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Jusstudenten haben sie meist nicht im Fokus, doch die Steuerberatung bietet ihnen ein weites Betätigungsfeld. Herbert Kovar, Deloitte Managing Partner Tax & Legal, beschrieb es wortgewandt.
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519 Notare gibt es in Österreich, Alexander Winkler ist einer von ihnen. Keine Sorge: Auch die Wartezeit auf ein Notariat ist voller spannender Aufgaben.
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Juristin Anna Goldschmied entwickelte sich bei der Stadt Wien zur stv. Leiterin des Referats für Personalmarketing und Recruiting. Sie beschrieb ihren wendungsreichen Karriereweg.
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Platzwechsel: Anstelle der Führungskräfte nehmen die Berufseinsteiger Platz und schildern ihre Eindrücke.
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Rechtsanwaltsanwärterin Teresa Stüttler sah sich erst im Ausland um, bevor sie wieder bei Baker McKenzie andockte, wo es ihr schon beim Praktikum am besten gefallen hatte.
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Richteramtsanwärter Stephan Faulhammer freut sich, dass aufgrund der aktuellen Pensionierungswelle laufend neue Richterpositionen freiwerden.
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Johanna Pilz, Tax Senior bei Deloitte, beschrieb den neuen - endlich getrennten - Ausbildungsweg von Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern.
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Als Notarsubstitut ist Andreas Tschugguel seit Jahren ernennungsfähig. Die Wartezeit auf ein freies Notariat beschreibt er als "höchst interessant und von selbstständiger und unternehmerischer Tätigkeit geprägt."
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Stefan Steininger hat den längsten Jobtitel. Bei der Magistratsabteilung 64 ist er für rechtliche Bau-, Energie-, Eisenbahn- und Luftfahrtangelegenheiten verantwortlich. Und nein, er brauchte kein "Vitamin B", um diesen Job zu ergattern. Das Recruiting verlief "beziehungsfrei" wie in jedem anderen Unternehmen auch.
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Die anschließenden Publikumsfragen waren so zahlreich wie gehaltvoll.
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Führungskräfte wie Einstreiger beantworteten sie höchst engagiert. Und auch im Anschluss wurde so mancher bei interessierten Vorab-Recruitinggesprächen gesehen.
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Mehr gibt es auf der jussuccess, der Karrieremesse für Studierende und Absolventen der Rechtswissenschaft. Treffpunkt 29. Oktober von 9:30 bis 16:30 am Juridicum!
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Berufsbilder für Juristen
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