Urschitz meint

Ein bisschen mehr Markt am Arbeitsmarkt

Es gibt ein erprobtes Mittel, um die besten Fachkräfte zu holen.

Neulich haben wir hier darüber spekuliert, ob es nicht sinnvoller wäre, auf dem Arbeitsmarkt Marktgesetze wirken zu lassen, statt über Fachkräftemangel zu jammern. Also, um ein Beispiel zu nennen, einen Koch so zu bezahlen, dass es für ihn ökonomisch Sinn ergibt, nach Vorarlberg zu gehen, statt in Wien „Arbeitslose“ zu kassieren.

Schon klar: die Kosten, die Konkurrenz und so weiter. Aber ausgerechnet im in diesem Punkt nicht gerade gut beleumdeten Handel scheint sich diese Ansicht langsam durchzusetzen: In der jüngsten „Welt am Sonntag“ hat der deutsche Personalchef des Diskonters Lidl angekündigt, seinen Lehrlingen im ersten Lehrjahr mindestens 1000 Euro im Monat, und damit weit mehr als im Tarifvertrag festgelegt, zu zahlen. Die jüngsten Tarif-Lohnerhöhungen wurden zudem betriebsintern für alle deutlich aufgestockt.

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