Die Nachfrage nach nachhaltigen Anlageprodukten wächst, auch Computer-Fondsmanager beziehen diesen Faktor bereits ein.
„Nachhaltig“ – mit diesem Wort werden potenzielle Investoren immer häufiger konfrontiert, wenn sie sich nach Anlagemöglichkeiten umschauen. Fonds, Versicherungen, Pensionsvorsorge, Anleihen – all das gibt es auch mit den Etiketten „nachhaltig“ oder „green“. Das bedeutet, dass bei der Veranlagung auch auf ökologische und soziale Aspekte sowie auf Transparenz Wert gelegt wird.
Die Kriterien dafür sind freilich nicht einheitlich. Eine häufige Strategie sind Ausschlusskriterien: In Rüstungs-, Atomenergie- oder Kohlefirmen wird nicht investiert, ebenso wenig wie in Staaten, die die Todesstrafe anwenden. Manchmal lautet das Ausschlusskriterium hier aber auch nur „Länder, die die Todesstrafe exzessiv anwenden“, um die USA nicht auszuschließen. Andere Fonds investieren gezielt in Firmen, die in Sachen Menschen- und Arbeitsrechte oder Ökologie vorbildlich und zukunftsversprechend sind.