Porträt

Das Milliardengrab des japanischen Buffett

In den vergangenen Jahren ging es für Masayoshi Son meist aufwärts. Hat er sich zu weit vorgewagt?
In den vergangenen Jahren ging es für Masayoshi Son meist aufwärts. Hat er sich zu weit vorgewagt?(c) REUTERS (Kim Kyung Hoon)
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Masayoshi Son hat mit Softbank und dem Vision Fund ein riesiges Beteiligungsvehikel geschaffen. Der Flop von We Work bremst seine Erfolgsserie. Droht das Imperium des Investors zu wanken? Massive Kursverluste deuten darauf hin.

Wien. Warren Buffett, Carl Icahn, Paul Singer: Welcher Anleger blickt nicht ehrfurchtsvoll auf diese Investorenikonen und möchte es ihnen gleichtun – wenn auch natürlich auf deutlich niedrigerem Niveau. Denn diese „grauen Eminenzen“ der Börsen sind – ungeachtet der tektonischen Verschiebungen auf den Finanzmärkten – mit ihren Anlagestrategien durchwegs richtig gelegen, was sich in den milliardenschweren Vermögen ihrer Firmen Berkshire Hathaway, Icahn Enterprises und Elliott Management Corp. widerspiegelt.

Masayoshi Son wäre gern der japanische Buffett (geworden). Und er hat auch alles dafür getan – angefangen von seinem Studium, das er gegen den Willen seiner Eltern in den USA (Berkeley) absolvierte. Immerhin, mit einem von „Forbes“ auf rund 24 Milliarden Dollar geschätzten Vermögen ist Son auch der reichste Mann Japans. Der Bauchladen, den seine 1981 gegründete Softbank Group in den vergangenen 40 Jahren erwarb, ist sehr umfangreich. Kaum ein Tag vergeht, an dem Softbank nicht in den Schlagzeilen ist.

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