Selbstverpflichtung

L’Oréal setzt auf Papier statt Plastik

Ab 2020 kommt die Creme aus der Papiertube.
Ab 2020 kommt die Creme aus der Papiertube. albea
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Der Kosmetikriese will seine Pflegeprodukte künftig nachhaltiger verpacken. Die erste industrielle Produktion ist für das Jahr 2020 geplant.

Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal will Mitte nächsten Jahres die ersten Hautpflegeprodukte in kartonbasierten Tuben auf den Markt bringen. Plastik werde größtenteils durch ein biobasiertes und zertifiziertes papierähnliches Material ersetzt, teilte das Unternehmen mit.

Entwickelt wird die als nachhaltig ausgelobte Hülle mit dem Unternehmen Albea. Die kartonbasierte Tube sei als alternative Lösung für bestimmte Arten von Verpackungen konzipiert. Der Nutzen für die Umwelt werde während des gesamten Lebenszyklus bewertet, von der Herstellung bis zur Entsorgung.

Die Tuben werden in Kürze für die Marke Garnier eingesetzt. Die erste industrielle Produktion ist im Jahr 2020 geplant. "Unser Ziel ist, im zweiten Halbjahr 2020 erste Hautpflegeprodukte mit dieser Verpackung auf den Markt zu bringen", kündigte Philippe Thuvien, Vizepräsident Packaging & Development von L'Oreal, an.

Er erinnerte an die Selbstverpflichtung des Kosmetikriesen, bis Ende 2020 das ökologische oder soziale Profil aller Verpackungen zu verbessern. L'Oreal zählt mit 36 Marken, 82.600 Mitarbeitern und einem Umsatz von knapp 27 Milliarden Euro im Jahr 2018 zu den führenden Kosmetikherstellern. Die Produkte sind in allen Vertriebskanälen vertreten.

APA

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