Interview

Electric Light Orchestra: Die Rückkehr der „Söhne der Beatles“

Auch ihn sieht man selten ohne Sonnenbrille: Jeff Lynne, geboren 1947 in Birmingham.
Auch ihn sieht man selten ohne Sonnenbrille: Jeff Lynne, geboren 1947 in Birmingham.(c) Sony
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Die Hits seines Electric Light Orchestra (ELO) sind seit Jahrzehnten in den Ohren. Wie sind sie Jeff Lynne eingefallen? Was ist die Essenz eines guten Songs? Und was hat er mit den Beatles zu tun? Interview mit einem Melodienmeister.

Der 71-jährige Jeff Lynne, Begründer des Electric Light Orchestra und der Superstar-Band The Travelling Wilburys, legt mit „From out of Nowhere“ sein zweites ELO-Album seit seinem Comeback von 2015 vor. „Die Presse“ traf ihn im noblen Londoner Claridge's Hotel und sprach mit ihm über die Beatles, Roy Orbison ohne Sonnenbrillen und das Wembley-Stadion.

Die Presse: „Sons of the Beatles“ nannte John Lennon einmal das Electric Light Orchestra. Sie waren aber schon vorher Beatles-Fan. Wie begann das?

Jeff Lynne: Im Frühling 1963 – mit dem ersten Beat von „Please, Please Me“. Dieser rohe Sound! Das war für mich das reinste Entzücken. Später hatte ich die Gelegenheit, die Beatles in den Abbey Road Studios zu beobachten, als sie gerade das „Weiße Album“ austüftelten. Sie waren neben Del Shannon und Roy Orbison mein größter Einfluss.

„Picking up where the Beatles left off“ – war das tatsächlich das Ziel des frühen Electric Light Orchestra?

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