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Kabellose Kopfhörer treiben Batterienabsatz von Varta an

VARTA AG - Firmengebaeude in Hannover-Stoecken
VARTA AG - Firmengebaeude in Hannover-Stoeckenimago images/Rust
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Das Tojner-Unternehmen will zwischen 95 und 110 Mio. Euro in den Ausbau der Produktionskapazitäten investieren.

Das dem österreichischen Investor Michael Tojner gehörende Batterieunternehmen Varta profitiert von der starken Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien etwa für kabellose Kopfhörer. "Dafür investieren wir massiv in den Ausbau unserer Produktionskapazitäten", kündigte Vorstandschef Herbert Schein am Dienstag in Ellwagen an.

So sollen nun zwischen 95 und 110 Mio. Euro statt den bisher geplanten 75 bis 90 Mio. Euro in die Erweiterung fließen. Erst Anfang September hatte Varta mitgeteilt, die Produktion bis 2022 auf mehr als 150 Millionen Zellen jährlich auszubauen. Hintergrund sei die ungebrochen hohe Kundennachfrage in einem Markt, der jährlich um mehr als 30 Prozent wachse.

Der Umsatz des SDax-Konzerns stieg in den ersten neun Monaten des Jahres im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 242,8 Mio. Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte sogar um rund zwei Drittel auf 63 Mio. Euro zu. Der Überschuss schnellte ähnlich deutlich auf 33 Mio. Euro nach oben.

Wegen der guten Geschäftsentwicklung hob Varta auch seine Jahresprognose nochmals an. Der Umsatz soll in diesem Jahr auf 330 bis 340 Mio. Euro steigen, bisher lag der Zielkorridor 10 Mio. Euro niedriger.

(APA/dpa)

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