Argentinier Rafael Grossi zum neuen Chef der IAEA gewählt

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Der Karrierediplomat folgt dem im Juli verstorbenem Japaner Amano als Chef der in Wien ansässigen Internationalen Atomenergiebehörde nach.

Der argentinische Diplomat Rafael Grossi ist zum neuen Chef der in Wien ansässigen Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA/IAEO) gewählt worden. Eine qualifizierte Mehrheit des Gouverneursrats der IAEA habe für den Nuklearexperten und Karrierediplomaten gestimmt, teilte der französische UNO-Diplomat Xavier Sticker am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.

Grossi, der sein Land seit 2013 in der Wiener UNO-City vertritt, folgt auf den im Juli verstorbenen IAEA-Generalsekretär Yukiya Amano. Ihm wurden schon lange Ambitionen auf die Nachfolge Amanos nachgesagt. Drei Kandidaten hatten sich beworben: Neben Grossi hatte der bisherige Chef der ebenfalls in Wien ansässigen Atomteststoppbehörde CTBTO, Lassina Zerbo aus Burkina Faso, seine Kandidatur eingereicht sowie der jetzige IAEA-Interimschef, Cornel Feruta aus Rumänien.

Die Internationalen Atomenergiebehörde kontrolliert weltweit die zivilen Atomprogramme. Sie steht durch die Überwachung des Atom-Deals mit dem Iran seit 2016 besonders im Rampenlicht.

(APA/AFP/Reuters)

(APA/AFP)

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