Prokrastinieren

Morgen fang ich an

(c) Illustration: Petra Winkler
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Was Leonardo da Vinci und 70 Prozent der Studierenden gemeinsam haben? Sie wissen, wie verlockend Prokrastination ist. Auf den Spuren der Selbstsabotage.

Die Wäsche ist sortiert, die Badezimmerfliesen glänzen – und vielleicht sind sogar die Fenster geputzt. Nie ist die Wohnung so sauber wie zur Prüfungszeit. Denn bevor man sich dem Lernstoff widmen kann, fallen plötzlich lauter Dinge an, die es unmöglich machen, sich zu konzentrieren. Dringende Angelegenheiten.

Etwa, dass man das schmutzige Geschirr endlich abspülen muss. Oma hat man sicher schon seit Wochen nicht mehr angerufen. Und wollte man nicht seit Ewigkeiten das Kellerabteil umräumen? Bleibt der Stapel am Schreibtisch eben bis morgen liegen. Oder übermorgen. Oder . . . so lange, bis die Deadline einen letztlich an den Rand der Verzweiflung treibt.

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