Die Beethoven-Wette mit Igor Levit

„Fünf falsch eingelernte Töne habe ich entdeckt“, sagt Igor Levit. Wer kann sie finden?
„Fünf falsch eingelernte Töne habe ich entdeckt“, sagt Igor Levit. Wer kann sie finden? (c) Sony
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Sämtliche Klaviersonaten. Alle 32 Sonaten hat der junge Pianist rechtzeitig zum Jubiläumsjahr 2020 aufgenommen – und erzählt der „Presse“, wie das zustande kam.

Artur Schnabel und Friedrich Gulda nennt Igor Levit als jene Beethoven-Interpreten, deren Aufnahmen er immer wieder mit Gewinn lauscht. Im Übrigen ist er kein großer CD-Hörer, schon gar nicht, wenn es um seine eigenen Aufnahmen geht. So wird wohl nun auch die Gesamtaufnahme der Beethoven-Sonaten, soeben bei Sony erschienen, etwas für die stetig wachsende Zahl der Levit-Verehrer bleiben, denn der Pianist selbst widmet sich lieber Aufgaben in den internationalen Konzertsälen, wo er in den kommenden Wochen und Monaten nicht nur wegen des Gedenkjahrs immer wieder Beethoven spielen wird sondern auch Musik von Ferruccio Busoni, für die er sich konsequent einsetzt wie kein Zweiter in unseren Tagen.

Über seiner Beschäftigung mit Busoni hat Levit auch den schottischen Komponisten Ronald Stevenson (1928-2015) entdeckt, „einen großen Busonianer“, erzählt Levit, dessen „Passacaglia“ ein absolutes Meisterwerk ist. Für diese Musik werde ich mich jetzt überall stark machen.“ Zuletzt hat er bei den Salzburger Festspielen Stevensons Klavierarrangement des Adagios aus Mahlers Zehnter gespielt. Und natürlich Busoni, dessen Klavierkonzert in Aufführungen unter Antonio Pappanos Leitung auf Levits Agenda steht.

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