Soldaten der israelischen Marine haben vor der Küste des Gazastreifens auf ein Boot mit Männern im Taucheranzug geschossen. Die Männer seien auf dem Weg zu einem Terroranschlag gewesen, hieß es.
Soldaten der israelischen Marine haben am Montagmorgen vor der Küste des Gazastreifens mindestens vier Palästinenser getötet. Die Männer, die Taucheranzüge trugen, seien in einem Boot unterwegs zu einem Terroranschlag in Israel gewesen, teilte ein Armeesprecher am Montag mit. Eine Patrouille habe auf das Boot geschossen.
Israelischen Medien zufolge teilte die al-Aqsa Brigade, eine Extremistengruppe mit Verbindungen zur Fatah, mit, dass vier ihrer Männer getötet wurden, ein fünfter werde vermisst. Die Getöteten seien Mitglieder ihrer Marineeinheit gewesen und hätten vor der Küste trainiert.
Die Bootsinsassen seien "ein Terrorkommando auf dem Weg zu einem Anschlag" gewesen, teilte das Militär mit. "Das ist der Grund, warum sowohl Land- als auch Seegrenze zum Gazastreifen streng kontrolliert werden müssen", sagte ein Sprecher des israelischen Außenministeriums laut BBC.
(Ag.)