Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Angelobung am 3. Juni dieses Jahres
Übergangsregierung

Die Performance der „Verwalter“

Die Übergangsregierung bleibt nicht mehr lang im Amt. Einige Minister spielten sich ins Rampenlicht – andere blieben bewusst im Hintergrund.

Noch laufen die Sondierungsgespräche, dann kommen die Koalitionsverhandlungen. Aber irgendwann einmal wird eine neue Regierung stehen. Spätestens dann stellt sich die Frage nach der Performance der Bundeskanzlerin und ihrer elf Minister. Man wolle nur verwalten, keine politischen Initiativen setzen, hat diese Regierung zu Beginn verkündet. Daran haben sich nicht alle gehalten. Und auch der Stil der Regierungsmitglieder war unterschiedlich. Während man von den einen gar nichts mitbekam, versuchten andere sehr wohl im Licht der Öffentlichkeit zu glänzen.

Die Politiker

Man merkt ihm die Lust an der Politik an: Innenminister Wolfgang Peschorn verfolgt ganz eindeutig eine eigene Agenda. Und er will auch nicht ausschließen, dass er weiter im Amt bleiben könnte. Er hat etliche Maßnahmen seines umstrittenen Vorgängers Herbert Kickl rückgängig gemacht. Er treibt die Reform des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung voran (was eindeutig mehr ist, als zu verwalten). Und er hat es geschafft, Armin Wolf in einem Interview sprachlos zu machen. Und das ist noch nicht vielen Politikern gelungen.

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