Warum nicht mit Besen? Toyota denkt als Showeinlage auch Richtung Hogwarts.
Automarkt

Was wir von Japan lernen können

Inmitten des europäischen (und österreichischen) SUV-Booms nach US-Vorbild lohnt sich ein Blick ins Autoland Japan. Dort hat die Gesellschaft mit ihrem Fuhrpark ein vielleicht besseres Arrangement getroffen – mit traditionell kleinen, leichten, leisen und sparsamen Autos.

Japan hat vier Automarken unter den globalen Top Ten, mehr als jede andere Nation, darunter die unumschränkte Nummer eins der Branche: Toyota mit über acht Mio. Autos im Jahr 2018 (VW auf Platz zwei: 6,7 Mio.). Auf dem Kapitalmarkt wird Toyota mit 47 Mrd. Dollar höher bewertet als VW, Audi und Porsche zusammen (30 Mrd.). Und bevor man falsche Schlüsse zieht: Auch das weltweit meistverkaufte Elektroauto kommt aus Japan, ebenso wie sämtliche Batteriezellen, mit denen Teslas unterwegs sind (Panasonic).

Man kann also davon ausgehen, dass Nippons Hersteller maßgeblich daran beteiligt sind, das Auto der Zukunft zu formen. Welche Ideen man dafür so hat, das lässt sich auf der alle zwei Jahre tagenden Tokyo Motor Show begutachten. Wir haben uns auch das inländische Verkehrsgeschehen (Japan ist der weltweit drittgrößte Einzelmarkt) mit seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten angesehen – es kann in vielen Punkten als Vorbild dienen.

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