Homemade Apple Blueberry Porridge with Honey

Die Bewohner im Darm

Eine gesunde Darmflora lebt nicht nur vom Essen, sondern auch von genügend Schlaf. Kaum ein Tag vergeht ohne neue Erkenntnisse zum Mikrobiom.

Kartoffelsalat ist gesünder als ein warmes Erdäpfelgericht. Weil die Stärke kalter Kartoffeln nicht so leicht verdaulich ist – und das ist gesundes Futter für die Darmbakterien. Diese entscheiden auch mit, welche Nährstoffe wir aufnehmen und ob jemand 50 Prozent des Vitamins C in einem Apfel oder nur zehn Prozent davon verwerten kann. Ja sogar, wie viele Kalorien man vom Essen aufnimmt, hängt mit der Beschaffenheit unserer Darmflora zusammen. Wenn zwei gleich viel essen, nimmt der eine zu, der andere nicht.

Eine Disbalance im Bakteriendschungel – ausgelöst durch falsche Ernährung, Stress und Medikamente – soll auch eine Rolle für die Entstehung vieler Krankheiten spielen – von Alzheimer und Autismus über Depression und multiple Sklerose bis Rheuma und Zöliakie. Es wird sogar in Betracht gezogen, dass eine stark veränderte Darmflora ein Mitauslöser für Tumorerkrankungen ist. Jüngere Studien bestätigen zudem einmal mehr, dass Darmflora und Gehirn in engem Austausch stehen und ein gesundes Mikrobiom auch die Gehirnleistung verbessert. Es mehren sich auch die Erkenntnisse, dass unser Darm nicht nur vom Essen lebt, sondern dass er auch von ausreichendem Schlaf, regelmäßiger Bewegung und frischer Luft viel mehr profitiert als bisher angenommen.

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