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Immoaktien auf dem Zenit?

Der Berliner Mietendeckel verunsichert Anleger deutscher Immobilienaktien gehörig.
Der Berliner Mietendeckel verunsichert Anleger deutscher Immobilienaktien gehörig. imago images/photothek
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Der Berliner Mietendeckel verunsichert Anleger deutscher Immobilienaktien gehörig. Zertifikateanlegern bietet er Chancen.

Wien. Noch vor wenigen Jahren war ein Schritt in Richtung Mietendeckel kaum denkbar. Das hat sich zumindest in Berlin geändert, wo sich der Senat vor Kurzem auf einen solchen geeinigt hat. Noch heuer soll das entsprechende Gesetz verabschiedet werden, Anfang 2020 in Kraft treten.

Doch worum geht es bei der Deckelung? Grundsätzlich sollen Mieten in Berlin für fünf Jahre eingefroren werden. Die Vermieter können bei einer Neuvermietung nur die Nettokaltmiete des Vormieters verlangen. Mieterhöhungen dürften innerhalb dieses Zeitraums nur um 1,3 Prozent jährlich als Inflationsausgleich durchgeführt werden. Und Mieter können eine Mietreduktion fordern, wenn ihre monatliche Zahlung die Richtwerte um zumindest 20 Prozent überschreitet, somit als Wuchermiete eingestuft wird.

Und was bedeutet die Entwicklung für Anleger? Schon im Sommer, als über den Mietendeckel intensiv diskutiert wurde, waren die Folgen an der Börse sichtbar. Vor allem die Aktien der Deutsche Wohnen rutschten von ihrem historischen Hoch ab. Erreichte der Aktienkurs im März ein Rekordhoch von 44,45 Euro, touchierte der Kurs Ende August die Marke von rund 29 Euro.

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