Der Jazz der Klimageneration

Lukas Schiemer im Naturkostladen Liola in der Brigittenau, wo er gern in der Ecke sitzt.
Lukas Schiemer im Naturkostladen Liola in der Brigittenau, wo er gern in der Ecke sitzt.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Lukas Schiemer ist nicht nur Saxofonist, er hat auch etwas zur Gegenwart zu sagen. Seit er das mit Barry Good explizit tut, geht es zumindest ihm besser.

Dass Kunst und Kultur, insbesondere Musik, eine universelle Sprache sind – geschenkt. Ob sie die Welt verändern können? Möglich. Aber irgendwie war das Lukas Schiemer dann doch nicht genug.

Schiemer, in Wien lebender Jazzsaxofonist aus Vorarlberg, leidet an dem, was viele plagt: einem Gefühl der Hilflosigkeit angesichts der Weltpolitik, angesichts „der ganzen Sachen, die einen unglücklich machen und einem das Gefühl geben, dass man eh nix machen kann. Das hat Substanz gekostet und mich zweifeln lassen am Musikersein.“ „Vielleicht“, habe er überlegt, „mache ich das Falsche, wenn ich zu den Dingen, die unsere Umgebung gestalten, nichts beitragen kann?“

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