Anstoß

Misserfolg verdirbt auch in Bayern jeden Machtkampf

Dass Niko Kovač nach dem 1:5-Flop als Bayern-Trainer abtreten musste, war zu erwarten – hat aber viele Gründe. Einer davon ist auch der nahende Abschied von Uli Hoeneß.

Man kann zum FC Bayern stehen wie man will, in einem Punkt beweist der deutsche Rekordmeister jedoch Konsequenz. Eine 1:5-Niederlage bleibt für keinen Trainer folgenlos, und da zuletzt ohnehin die Resultate längst nicht mehr den Wünschen und Ansprüchen entsprochen hatten, wurde flott ein dicker Schlussstrich unter die Ära von Niko Kovač gezogen.

Dass der Kroate den Klub vergangene Saison zum Double geführt hat, ist nicht weiter von Belang. Die Bayern sind aktuell Tabellenvierter, in der eigenen Wahrnehmung also mitten im Abstiegskampf, daher bestand Handlungsbedarf. Ob die Trennung einvernehmlich oder auf Drängen von Karl-Heinz Rummenigge erfolgte, ist München gleichgültig. Uli Hoeneß, der am 15. November von allen Ämtern zurücktreten wird, senkte jedenfalls ein letztes Mal seinen Daumen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.