Ex-FPÖ

Das erzwungene Facebook-Comeback von Gudenus

Johann Gudenus
Johann Gudenus muss eine Richtigstellung posten. (Archivbild)Die Presse/Michèle Pauty
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Wegen der unwahren Behauptung, Muslime würden innerhalb von drei Monaten die österreichische Staatsbürgerschaft bekommen, muss Ex-FPÖ-Politiker Johann Gudenus eine Klarstellung auf seiner Facebook-Seite posten.

Ein halbes Jahr nach dem unrühmlichen Abschied aus der Politik und dem damit verbundenen Ende seines politischen Social Media-Daseins, muss Ex-FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus seinen Facebook-Account neu anwerfen. Ein Gerichtsurteil zwingt ihn eine unwahre Darstellung über Staatsbürgerschaften zu widerrufen.

Der ehemalige FPÖ-Spitzenpolitiker behauptete, die Stadt Wien vergibt "hunderten Muslimen in nur drei Monaten die Staatsbürgerschaft". Die Richtigstellung postet er nun auf seiner Facebook-Seite. Stadtrat Jürgen Czernohorszky wehrte sich mit rechtlichen Mitteln gegen die Aussage aus 2018 und bekam Recht. Es ist nicht das erste Mal, dass Gudenus unwahre Aussagen öffentlich richtigstellen muss. (Red.)

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