Nach Krawallen mehr Kontrolle in Salzburg

Stadt will Jugendschutz und Alkoholverbot überwachen.

Salzburg/Wien. Nach den Ausschreitungen am Rudolfskai vom Wochenende debattiert man in Salzburg über Maßnahmen für mehr Sicherheit in der Ausgehmeile. Mehrere ansässige Gastronomen und auch die SPÖ plädieren für ein temporäres Parkverbot in der Nacht.

Mehr Platz für Fußgänger könne das Konfliktpotenzial eindämmen, heißt es. In Diskussion ist auch eine strengere Kontrolle des Jugendschutzes: Zumindest ein 15-Jähriger, der festgenommen wurde, hätte um die fragliche Zeit (ab 1.30 Uhr) nicht unterwegs sein dürfen, da in Salzburg laut Jugendschutz 14- bis 16-Jährige nur bis ein Uhr ausgehen dürfen.

Neue Ordnungshüter

Die Stadt Salzburg will nun noch im November mehrere Kontrollen mit der Polizei durchführen – Schwerpunkte sollen dabei sowohl der Jugendschutz als auch die Kontrolle des seit 2007 geltenden Alkoholverbotes am Rudolfskai sein. Für solche Kontrollen stehen bisher vonseiten der Stadt drei Mitarbeiter des Amtes für öffentliche Ordnung zur Verfügung – dieses Team wird bis Jahresende aufgestockt, wie schon vor den jüngsten Randalen beschlossen wurde. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.11.2019)

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