Beatrix Karl (damals Justizministerin), Hermann Schützenhöfer (damals Landeshauptmann-Stellvertreter), Franz Voves (damals Landeshauptmann) und Gerald Klug (damals Verteidigungsminister) am 11. April 2013, beim Bieranstich des 'Steiermarkdorfes' am Wiener Rathausplatz.
Landtagswahl

Der Steirer – das untreue Wesen

Wien. Wenn die Steiermark am 24. November zu den Urnen schreitet, dürfte es wieder einmal eine größere Veränderung auf dem Wählermarkt geben. Die ÖVP wird laut Umfragen nach 19 Jahren wieder stimmenstärkste Partei. Der SPÖ und der in der Vergangenheit auch recht erfolgreichen FPÖ drohen Verluste. Dann gibt es noch die Grünen, die in der gleichfarbigen Mark auf eine lange Tradition zurückblicken können. Während in Grazer Villenvierteln die Wähler der Neos und der Kommunisten Tür an Tür wohnen. Doch mit strenger Ideologie- oder gar Parteitreue hat es der Steirer nicht so. Aber warum ist das so?

(c) Die Presse

Die Ergebnisse

Schon ein Blick auf das aktuelle Jahrzehnt zeigt, wie sehr die Wählerströme in Bewegung sind. Bei der Nationalratswahl 2013 war die FPÖ in der Steiermark die stimmenstärkste Partei. Bei der Landtagswahl 2015 war sie zwar Dritte, aber mit starken Gewinnen, während SPÖ und ÖVP Verluste hinnehmen mussten. In der Hauptstadt Graz wurden die Roten bei dieser Landtagswahl aber noch klar stimmenstärkste Partei. Es ist dasselbe Graz, in dem die SPÖ bei der Gemeinderatswahl zwei Jahre später nur noch fünftstärkste Partei wurde.

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