Der Wasserstoff-Hype sollte hierzulande ernster genommen werden.
Die Idee ist bestechend: Mithilfe von Sonnenstrom wird großtechnisch Wasserstoff hergestellt, der dann als Energieträger für Industrie, Verkehr und Wärmeerzeugung dient. „Grüner“ Wasserstoff statt Öl – und schon wäre das CO2-Problem weitgehend gelöst.
Kein Wunder, dass die Politik darauf abfährt: Bald-wieder-Bundeskanzler Sebastian Kurz hat im Sommer angekündigt, Österreich zum „Wasserstoffland Nummer eins“ zu machen. Dort wollen allerdings auch die Deutschen hin, die bis Jahresende eine „Wasserstoffstrategie“ ausarbeiten.