Zwischenbilanz

BMW steigert Gewinn stärker als erwartet

BMW-Chef Oliver Zipse
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Besonders das einträgliche Geschäft mit den Stadtgeländewagen X3 und X4 trägt zum Absatzwachstum des Autobauers BMW bei.

Ein deutliches Absatzplus hat BMW im dritten Quartal zu einem unerwartet starken Ergebnisanstieg verholfen. Der Betriebsgewinn (Ebit) kletterte um 32,9 Prozent auf 2,29 Milliarden Euro, wie der Autobauer aus Bayern am Mittwoch mitteilte. Branchenexperten hatten 2,16 Milliarden Euro erwartet. Der Überschuss legte um 11,5 Prozent auf 1,55 Milliarden Euro zu.

"Wir liegen nach den ersten drei Quartalen auf Kurs, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen", erklärte Vorstandschef Oliver Zipse, der im August das Steuer von Harald Krüger übernommen hatte. Zipse bekräftigte damit die Erwartung, dass BMW im Gesamtjahr im Autogeschäft eine Umsatzrendite (Ebit-Marge) von 4,5 bis 6,5 Prozent erreicht. Diese zentrale Kenngröße kletterte im dritten Quartal auf 6,6 Prozent und erreichte damit nach neun Monaten 4,1 Prozent.

Weil der Absatz im dritten Quartal um 3,6 Prozent auf 613.000 Fahrzeuge zulegte, stieg der Konzernumsatz um 7,9 Prozent auf 26,67 Milliarden Euro. Auch damit übertraf BMW die Erwartungen von Analysten, die mit einem Umsatz von 25,51 Milliarden Euro gerechnet hatten. Besonders das einträgliche Geschäft mit den Stadtgeländewagen X3 und X4 trug zum Absatzwachstum bei.

Der Konkurrent Daimler hatte mit seiner Quartalsbilanz zwar einen Gewinnanstieg präsentiert, aber wie andere Branchenkonzerne einen sorgenvollen Ausblick gegeben. Audi hatte zuletzt seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr bekräftigt, allerdings sein Absatzziel etwas zurückgeschraubt.

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