Leidet die Gesundheit, verblasst vieles zur Nebensächlichkeit. Für die Genesung ist der Wiedereinstieg in den Beruf mitunter essentiell. Doch nicht immer verläuft er reibungslos.
Normalität ist nach langen, schweren Erkrankungen meist das, wonach sich Betroffene am meisten sehnen. Die Chance auf eine erfolgreiche „Rückkehr“ in den gewohnten Alltag hängt dabei nicht selten vom Wiedereinstieg in das Berufsleben ab, der allerdings nicht immer reibungslos gelingt. Gerade nach langen Abwesenheiten (nach Burn-out, Krebs oder Kreislaufbeschwerden) muten die Wege zurück an den Arbeitsplatz oftmals steinig, wenn nicht gänzlich verstellt an.
Die Beratungsstelle fit2Work bietet deshalb Unternehmen und Betroffenen seit 2013 bundesweit Hilfe bei der Rückkehr in den alten Job an - insbesondere nach psychischen Erkrankungen. Denn der eigene Job kann mehr als vieles andere dazu beitragen, sich wieder wie man selbst zu fühlen. Der „ganz niederschwelligen“ Beratung, wie sie die überregionale fit2work-Koordinatorin und Arbeitspsychologin Barbara Haider-Novak nennt, folgt im Bedarfsfall ein Basischeck zur arbeitsmedizinischen bzw. arbeitspsychologischen Abklärung. Im Anschluss beginnt ein vier- bis zehnmonatiger Beratungsprozess, in dem ein individueller Maßnahmenplan erstellt wird.