Militärtechnik

Streng geheime US-Tarnkappendrohne bereits operativ

Die RQ-180 von Northrop Grumman wurde für Einsätze in Räumen gebaut, wo mit Luftraumüberwachung und starken Abwehrsystemen zu rechnen ist - etwa über dem Iran, China, sogar Russland. Die Einsätze dürften schon seit spätestens Frühjahr laufen. Dabei hat die US Air Force noch nicht einmal die Existenz der Drohne bestätigt.

Ein geheimes Drohnenprojekt der US-Luftwaffe und des mit Hauptsitz im US-Staat Virginia ansässigen Rüstungskonzerns Northrop-Grumman, das 2013 von Fachmedien aufgedeckt worden war, hat wohl seine operative Einsatzreife erreicht. Das „US-Magazin Aviation Week and Space Technology" schreibt in einer langen Analyse, dass die seit Jahren als „Black Project", also Geheimprojekt laufende, im Radar unsichtbare Aufklärungsdrohne RQ-180 zumindest seit heuer einer operativen Einheit der Luftwaffe auf der Beale-Air Force Base nahe Sacramento in Kalifornien zugeteilt sei und reguläre Einsätze unerkannt absolviert habe. Seitens der Luftwaffe gibt es - erwartungsgemäß - keine Stellungnahme dazu. Dort wird die Existenz des Geräts offiziell nicht einmal zugegeben.

Es waren Autoren von Aviation Week gewesen, die seinerzeit erstmals über dieses große, unbemannte Fluggerät berichtet hatten. Das Projekt dazu reicht demnach in die 2000er-Jahre zurück, man vermutet erste Flugtests schon für 2010 und einen Probebetrieb im größeren Rahmen ab 2014. Brandneuen Informationen aus informierten Quellen zufolge wurden mehrere Modelle der RQ-180 heuer auf der Beale Air Force Base in der 427. Aufklärungsstaffel in den Regelbetrieb übernommen.

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