Tagesbriefing

Der AUA-Kahlschlag, die Gründe für Asyl-Aberkennungsverfahren und ein Toter in der Hauptrolle: Das Wichtigste im Überblick

Wir liefern Ihnen Nachrichten, die besten Stücke aus unserem Magazin und aktuellen Diskussionsstoff.

Nach Jahren des Gewinns droht die heimische Fluglinie AUA, eine Lufthansa-Tochter, die sich in einer Schlacht gegen Billig-Airlines befindet, wieder in die Verlustzone zu rutschen. Wie radikal der personelle Kahlschlag wird, steht seit heute fest: Jede zehnte Stelle wird bis Ende 2021 gestrichen. 700 bis 800 Mitarbeiter sind demnach betroffen. So sollen die Kosten um 90 Millionen Euro pro Jahr gesenkt werden (mehr dazu).

Die Gewerkschaft vida kritisiert in diesem Zusammenhang eine falsche Standortpolitik, die zu Lohndrückerei und „Wettbewerbsgemetzel“ unter den Airlines am Flughafen Wien geführt habe (mehr dazu - [premium]).

Aufgrund des Lufthansa-Streiks, von dem weltweit 180.000 Reisende betroffen sind, fallen übrigens 13 Flüge von und nach Wien aus. Mehr dazu.

Das Wichtigste im Überblick

Asyl-Aberkennungsverfahren zu 18 Prozent wegen Heimreise: Erstmals werden die Gründe für Aberkennungsverfahren statistisch erfasst. Ein Drittel der Aberkennungsfälle betrifft Straffälligkeit. Das geht aus einer Anfragebeantwortung des Innenministeriums hervor. Mehr dazu.

Seisenbacher-Prozess am 25. November: Die Gerichtsverhandlung gegen den zweifachen Judo-Olympiasieger Peter Seisenbacher wurde für zwei Tage anberaumt. Der 59-Jährige hat sexuellen Missbrauch von Unmündigen zu verantworten. Mehr dazu.

Bombendrohung und mögliche Entführung in Kufstein: Drei Personen sollen an einer Entführung Person mit mit einem Auto beteiligt gewesen sein. Nach einer Verfolgungsjagd wurden die Verdächtigen festgenommen. Mehr dazu.

Bawag mehrheitlich in Streubesitz: Der US-Investor Cerberus, der vor zwölf Jahren die Bawag gekauft hatte, hält nach einem Aktienverkauf nur noch 12,2 Prozent. Mehr dazu.

James Dean kehrt zurück: Die Technik macht's möglich: James Dean wird 64 Jahre nach seinem Tod in einen neuen Film integriert. Mit dem Segen der Familie. Mehr dazu.

Aus unserem Magazin

Reportage aus Nordsyrien: Die kurdische Aktivistin Havrin Khalaf wurde von protürkischen Milizen getötet. Ihre Mutter fordert die Bestrafung der Täter. Unser Korrespondent Alfred Hackensberger hat mit ihr gesprochen. Mehr dazu. [premium]

Vertrauen in öffentliche Spitäler sackt ab: Ärzte, Pfleger und Angestellte von Spitälern wurden befragt, ob sie sich im eigenen Spital behandeln lassen würden. Das Ergebnis ist gerade für die öffentlichen Spitäler ernüchternd. Ein zentraler Grund ist der Personalmangel, berichtet Martin Stuhlpfarrer. Mehr dazu. [premium]

Diskussionsstoff

Unsere neue „Querschreiberin“ Anna Goldenberg - sie schreibt über Medien und Politik für „Falter“ und „TAZ“ - widmet sich in ihrem ersten Beitrag der Kampagne gegen Manspreading der Wiener Linien. Diese sei nicht sexistisch, meint sie. Denn: Wer die neue Kampagne der Wiener Linien überflüssig findet, könnte einen Tag lang beobachten, wie sich Frauen und Männer im öffentlichen Raum verhalten. Was meinen Sie?

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