Hassprediger-Prozess startet in Graz

Wird erneut streng bewacht: Landesgericht Graz (Bild: Terrorprozess, 2016).
Wird erneut streng bewacht: Landesgericht Graz (Bild: Terrorprozess, 2016).ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk
  • Drucken

Der Staatsanwalt fordert Haftstrafen für „radikalislamistische Prediger“. Einer der Männer ist untergetaucht. Er kontaktierte „Die Presse“ und wies alle Anschuldigungen zurück.

Graz. Das Landesgericht in der steirischen Hauptstadt steht ab Freitag einmal mehr unter strengem Polizeischutz. Gegen elf Angeklagte wird der Vorwurf der Mitgliedschaft in der (militärisch mittlerweile geschlagenen) Terrormiliz Islamischer Staat (IS) erhoben. Zwei weitere Angeklagte sind auf der Flucht. Auch das seltene Verbrechen „staatsfeindliche Verbindung“ ist Teil der Anklage.

Im Zentrum stehen zwei Männer. Einmal der 44-jährige Bosnier Nedzad B., ein laut Anklage „radikalislamistischer“ Prediger. Er lebte zuletzt im dritten Bezirk in Wien. Seit mehreren Wochen befindet er sich (erneut) in U-Haft.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.