US-Wahlkampf.

Bloomberg flirtet mit Titanenduell gegen Trump

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Der New Yorker Milliardär, Philantrop und Ex-Bürgermeister spielt neuerlich mit der Idee einer Präsidentschaftskandidatur bei den Demokraten. Er hält Elizabeth Warren, die momentane Favoritin, für zu links.

Ein New Yorker Milliardär gegen einen New Yorker Milliardär: Das kann nicht gutgehen, lautete das Fazit Michael Bloombergs noch im März. Damals verwarf der Ex-Bürgermeister der Metropole eine Präsidentftskandidatur, zumal er sich keine großen Chancen im Kandidatenfeld der Demokraten ausrechnete. Als sich abzeichnete, dass Joe Biden ins Präsidentschaftsrennen einsteigen würde, verzichtete der Philantrop dann vollends auf eine Bewerbung. Sein ursprüngliches Motiv war es schließlich, einen moderaten Kandidaten ins Duell ggeen Donald Trump zu schicken und nicht einen aus seiner Sicht radikalen wie Bernie Sanders oder Elizabeth Warren. Damals galt Biden, der Veteran und Ex-Vizepräsident, als klarer Favorit.

Acht Monate später haben sich die Vorzeichen indessen geändert, und Bloomberg erwägt einen Sinneswandel. In den nationalen Umfragen liegt Biden zwar noch knapp voran, doch die Tendenz weist nach unten. Die Ukraine-Affäre, in die sein Sohn Hunter am Rande verstrickt ist, und ein mögliches Impeachment gegen den Präsidenten könntne ihm weiteren Schaden zufügen. Warren, die linklsliberale Senatorin aus Massachusetts und frühere Harvard-Professorin, ist bei den Demokraten auf dem Sprung zur Nummer Eins.

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