Das italienische Luxushaus und der deutsche Sportartikelhersteller haben sich zusammengetan und zwei Schuhmodelle entworfen.
„Prada und Adidas haben sich für ein 'besonderes Projekt' zusammengetan", mit diesem Satz bestätigten die beiden Marken am Donnerstag via Instagram aktuelle Gerüchte zu einer möglichen Kooperation. Am Freitag folgten Details. „Eine gemeinsame Leidenschaft für das Universum des Sports ist das Herzstück dieser kreativen Partnerschaft", heißt es in einer Aussendung. Besagte Partnerschaft lautet: „Prada x Adidas Sailing".
Nachdem das italienische Luxushaus seit vielen fest mit dem Segelsport (im Besonderen mit dem Luna Rossa Team) verbunden ist, werden sich die ersten gemeinsamen, limitierten Schuhmodelle also um dieses Thema drehen. 2020 werden zwei Segelschuh-Modelle für Damen und Herren gelauncht, heißt es. 2021 präsentieren Prada den America's Cup.
Für Adidas ist es ein weiterer Vorstoß in die Königsklasse der Mode. Der deutsche Sportbekleidungsriese fusionierte bereits für verschiedene Projekte mit Stella McCartney, Rick Owens, Raf Simons und der Yeezy-Linie von Kanye West. Das italienische Luxushaus geht seinerseits nicht unvorbereitet an die Arbeit. 2018 ging das Label mit der sportlichen Kollektion Linea Rosso an den Start, schon davor kamen die wuchtigen Sneakermodelle Cloudbust und Block auf den Markt.
Auch der Kult-Sneaker von adidas, der adidas Superstar, wurde einem Prada-Makeover unterzogen. Und zwar in der Prada for adidas Limited Edition. Außerdem wurde die Prada Bowling Bag und die Sporttasche von Adidas neu interpretiert.
Prada
Die Mode-Suchmaschine Lyst hat die begehrtesten Modemarken und -artikel ermittelt und ist dabei zu folgender Platzierung gekommen: Off-White ist die gefragteste Modemarke der Welt, gefolgt von Balenciaga und Gucci. Das heißt, im dritten Quartal konnte sich das von Virgil Abloh gegründeten Streetwear-Label heuer den ersten Platz von Gucci zurückerobern. Getty Images
Da haben wir noch über die von Papiersackerln inspirierten Luxustaschen gelacht und dann haben sie offenbar doch alle gekauft. Balenciaga freut sich in diesem Ranking über Silber. Mit seinen wuchtigen Sneakers ist es dem Pariser Unternehmen gelungen, den Schuhmarkt weitgehend in die 90er zurückzuschießen. Getty Images
Das italienische Traditionshaus Gucci rutscht in der aktuellen Analyse nicht tief, aber immerhin auf Platz drei ab und blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Harry Styles wurde als Testimonial für den ersten Unisex-Duft "Mémoire d'une Odeur" engagiert, eine neue Stelle wurde im Unternehmen (nach einigen Negativschlagzeilen) für mehr Diversität und Fairness geschaffen und ein Model überraschte mit einer Protestaktion am Laufsteg (im Bild). Getty Images
Weiter geht es in der Runde der Traditionsmarken. Versace rangiert laut Lyst auf Platz vier der beliebtesten Modemarken. Den letzten großen Blätterwirbel veranstalteten Popstar Jennifer Lopez und Kreativchefin Donatella Versace als sie in Mailand die Zeitlosigkeit des "Jungle Dress" und dessen Trägerin unter Beweis stellten. Getty Images
Grün liegt im Trend - auch im Luxussegment. Mit dem neuen Projekt „Re-Nylon" lässt Prada seine ikonischen Nylon-Taschen wiederauferstehen und bringt eine erste Unisex-Taschenkollektion auf den Markt, die komplett aus recyceltem Nylon hergestellt wird. Und um die Wertschätzung für seine Mode zu erhöhen, hatte das Unternehmen vor einigen Monaten angekündigt, seine Kollektionen nicht mehr im Schlussverkauf zu niedrigeren Preisen zu verkaufen. Getty Images
Für sie war Valentino heuer die Nummer eins, Heidi Klum heiratete im Sommer auf einer Luxusjacht vor der italienischen Insel Capri in einem wallenden Brautkleid des Modehauses. Valentino hat heuer außerdem für seinen neuen Duft Adut Akech verpflichtet. Sie ist damit das erste schwarze Model in einer großen Parfum-Kampagne des Labels. Getty Images
Karl Lagerfeld stand heuer im Fokus von Fendi. Der im Februar verstorbene Modeschöpfer hatte seit 1965 als Kreativdirektor den Stil des Modehauses aus Rom geprägt und die Kollektion über viele Jahre hinweg gemeinsam mit Silvia Venturini Fendi entworfen. Nun liegen die Geschicke allein in ihrer Hand. Getty Images
Das für seine Trenchcoats und Karomuster bekannte 163 Jahre alte Modehaus Burberry versucht derzeit, die Ära der sinkenden Gewinne durch Rationalisierungen und den neuen Stardesigner Riccardo Tisci zu beenden. Anstatt "Fifty Shades of Black" startete er sein Debüt im Herbst mit Looks in den unterschiedlichsten Beige-Nuancen. Getty Images
Finanziell läuft es rund, abgesehen davon ist uns vielleicht eine Meldung aus der jüngsten Zeit im Kopf geblieben. Google und Saint Laurent haben sich heuer in ein Bett gelegt, um einen Rucksack zu entwerfen, mit dem man anhand verschiedener Gesten wie Hoch- oder Hinunterwischen sein Telefon oder Google Maps bedienen kann. Getty Images
Auch für dieses Label ist es eine Zeit des Umbruchs. Designer Demna Gvasalia (im Bild) hat im Herbst das Streetwear-Label verlassen, das er selbst 2014 zusammen mit seinem Bruder Guram gegründet hat und für das er seither als Creative Director tätig war. An der Beliebtheit der Marke dürfte das nicht gerüttelt haben. APA/AFP
Die Auflistung brechen wir an dieser Stelle ab, damit sparen wir uns die Plätze elf (Stone Island) bis 20 (Loewe) und viele bekannte Marken in der Mitte, wie Givenchy (13), Bottega Veneta (16) und Moschino (18). Den Abschluss macht eine visuelle Zusammenstellung der beliebtesten Damen- wie auch Herrenprodukte. Lyst
