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Rapid ist wie Ferrari: "Da ist Herz im Spiel"

Monisha Kaltenborn 2012 als Sauber-Teamchefin beim Grand Prix von Bahrain.
Monisha Kaltenborn 2012 als Sauber-Teamchefin beim Grand Prix von Bahrain.(c) Getty Images (Mark Thompson)
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Ex-Formel-1-Teamchefin Monisha Kaltenborn ist Rapid-Fan, die Topmanagerin könnte mit Martin Bruckner sogar ins SCR-Präsidium einziehen. Über Bälle, Autos – ihre Ideen für Grün-Weiß und Parallelen der Königsklasse des Motorsports zur Bundesliga.

Wien. Eine ehemalige Formel-1-Teamchefin träumt davon, im Präsidium des SK Rapid Akzente setzen und neue Strukturen schaffen zu können? Was auf den ersten Eindruck eigentlich absurd klingt, erklärt Monisha Kaltenborn mit einfachen, gewohnt charmante Worten. Die ehemalige Sauber-Chefin verstärkt die Präsidentschaftskampagne von Martin Bruckner, der in der Stichwahl am 25. November gegen Roland Schmid antreten wird. Die Juristin, 48, und zweifache Mutter nennt sofort auch den wahren Zusammenhang von Formel 1 und Fußball. „Jedes Kind spielt doch gerne mit Autos. Und, jedes hat auch einen Fußball.“

Kaltenborn hat indische Wurzeln, wuchs in Wien auf – „und ging mit dem Vater oft zu Rapid, ins Hanappi-Stadion“, verrät sie der „Presse“. Daher rührt auch ihre Liebe zu Grün-Weiß. Sie erinnert sich an Spieler wie Feurer, Panenka, Kienast, „ja auch Krankl“. Über die Protagonisten der Gegenwart sagt sie nichts, weiß aber, dass Sportdirektor Zoran Barisic und Trainer Didi Kühbauer „gute Arbeit leisten“. Rapid folge einer Linie, habe einen Spielstil gefunden – das müsse beibehalten werden.

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