Quergeschrieben

Heißer Eislutscher und alter Frust: Ein neues Wahlrecht muss her

2015 waren Änderungen für ÖVP und Kurz noch ein Thema. Seither sind beide verstummt. Eine Debatte über mögliche Varianten wäre dringend notwendig.

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Ob Andreas Khol seinen Auftritt beim Parteitag der ÖVP am 12. Mai 2015 heute bereut? Hätte er nämlich jenem „minderheitsfreundlichen Mehrheitswahlrecht“ zugestimmt, das von Sebastian Kurz und seiner JVP per Antrag vorgeschlagen worden war, hätte die Situation für die ÖVP bereits 2017 ganz anders ausgesehen.

Theoretisch. Praktisch wäre jede Wahlrechtsreform an der Zweidrittelmehrheit im Nationalrat gescheitert. Bei diesem Parteitag aber sollte niemand Khol in seiner Ablehnung der Kurz-Idee übertreffen. Ein „heißer Eislutscher“ sei sie, „Blödsinn“, „unzulässiger Kunstgriff“, „zögernde Schnelligkeit“.

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