Michael Mosers Fotografien gelten heute als wertvolle Bildzeugnisse der japanischen Meiji-Zeit. Hier eine Aufnahme von 1872.
Geschichte

Die abenteuerliche Reise des Moser Michl

Die Beziehungen zwischen Japan und Österreich begannen vor 150 Jahren, mit einer Expedition 1869. Mit an Bord war Michael Moser, ein junger Fotograf, der nicht mehr nach Hause fuhr, sondern sich rasch in Japan einlebte. Ein Leben wie ein Roman.

Immer mehr Städter strömten ab der Mitte des 19. Jahrhunderts ins Salzkammergut. Wiener Familien entdeckten die Sommerfrische für sich. Und wollten natürlich Erinnerungen mit nach Hause nehmen: Nicht nur Lederhose und Dirndl, sondern auch Fotos.

So war es kein Wunder, dass es 1866 auch den jungen Fotografen Wilhelm Burger ins Ausseerland verschlug. Der Künstler, Neffe des österreichischen Fotopioniers Andreas Ritter von Ettingshausen, war technisch auf der Höhe der Zeit. Er kannte die Erfindung der Daguerreotypie, er konnte durch Glasnegative mehrere Abzüge herstellen und fotografierte nicht nur im Atelier, sondern auch im Freien.

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