Erwin Wagenhofer: „Für das Gute gibt es keine Dramaturgie“

Erwin Wagenhofer: „Große Geister sind heute die, die Verbindungen erkennen.“
Erwin Wagenhofer: „Große Geister sind heute die, die Verbindungen erkennen.“(c) Mirjam Reither
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Warum es Filmemacher Erwin Wagenhofer als seine Aufgabe ansieht, einer neuen Generation Mut zu machen. Und warum „But Beautiful“ für ihn trotzdem der bisher schwierigste Film geworden ist.

Sie sind bekannt für Ihre kritischen Filme. Wie ist es zu diesem gekommen, in dem es um viele Lösungen geht, aber nicht um das eine konkrete Problem?

Erwin Wagenhofer: Ich weiß nicht, ob Sie Stéphane Hessel kennen, der das Werk „Empört Euch!“ geschrieben hat. Er hat in einem Interview gesagt, die Nullerjahre waren die Zeit der Empörung, jetzt müssen wir handeln. Dass dem so ist, zeigt, was tagtäglich abgeht. Es ist nur ein Riesenkampf zwischen Alt und Neu, weil das Alte noch nicht weg und das Neue noch nicht da ist. Ich habe immer mehr erkannt, dass es meine Aufgabe ist, eine Generation dabei zu unterstützen, Mut zu fassen und sich dem Neuen zuzuwenden.

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