Kochhistorie

Pfeffersauce

Pfefferkörner
Pfefferkörner(c) imago images / Westend61
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Der beste Pfeffer kommt von der Malabarküste.

Zubereitung: „In 4 Dekagramm (40 Gramm) Schweinefett röstet man 1 Kaffeelöffel Zucker zusammen mit 3 Dekagramm Mehl zu sattbrauner Farbe, fügt eine mittelgroße, nudlig geschnittene Zwiebel bei, um nach kurzem Durchrösten mit 4 Eßlöffeln Weinessig abzuschrecken, mit Salz, einer ziemlich starken Prise Pfeffer zu würzen und hernach mit 1/2 Liter Rindssuppe aufzugießen. Die Sauce wird nach sehr gutem Verkochen sauber passiert, nochmals aufgekocht und sogleich verwendet.“

Garnierung: Unter „Wo der Pfeffer wächst“ schreibt Franz Ruhm in Ausgabe 66 seines Magazins „Wiener Küche“: Der beste käme von der Malabarküste. „Die Malaiischen Inseln liefern Mittelwerte. Aber selbst zu diesem Pfeffer geschickt, findet man eine herrliche Vegetation, ein liebenswürdiges Volk und zum Teil eine moderne Zivilisation. Es ist gar nicht schlimm hinzugehen, wo der Pfeffer wächst.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.11.2019)

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