Nationalrat

Ex-"Kurier"-Herausgeber Brandstätter wird außenpolitischer Sprecher der Neos

NR-WAHL: WAHLKAMPFAUFTAKT NEOS 'FEST FUeR DIE ZUKUNFT: BRANDSTAeTTER
NR-WAHL: WAHLKAMPFAUFTAKT NEOS 'FEST FUeR DIE ZUKUNFT: BRANDSTAeTTERAPA/HANS PUNZ
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Die SPÖ macht die Vorsitzende der Sozialistischen Jugend, Julia Herr, zur Klimaschutzsprecherin.

Der Nationalrat geht am Mittwoch in seine zweite (eintägige) Plenarwoche der Legislaturperiode, aber angesichts der Regierungsverhandlungen halten sich die Parteien großteils noch zurück, ihre Sprecherrollen zu vergeben. Einzig die Neos gaben bereits ein komplettes Team bekannt. Quereinsteiger Helmut Brandstätter wird außenpolitischer Sprecher.

Der frühere ORF-Journalist und "Kurier"-Herausgeber kümmert sich somit nicht um die Medien. Jenen Bereich wollte Parteichefin Beate Meinl-Reisinger vor der Wahl noch selbst behalten, nunmehr übernimmt ihn die Neo-Abgeordnete Henrike Brandstötter.

Ebenfalls einen recht prestigeträchtigen Bereich mit Justiz und auch Verkehr hat der Tiroler Neuling Hannes Margreiter abbekommen. Bildungs- und Wissenschaftssprecherin wird mit Martina Künsberger-Sarre ebenfalls eine neue Mandatarin, wobei sie sich den Bereich Bildung zunächst noch mit Douglas Hoyos teilt, der weiter für die Verteidigung zuständig ist.

ÖVP, Grüne und FPÖ sind bedeckt

Verfassungssprecher ist Klubvize Nikolaus Scherak, der andere Stellvertreter von Klubobfrau Meinl-Reisinger, Gerald Loacker, behält den gesamten Sozial- und Gesundheitssektor. Budget und Finanzen gehören Karin Doppelbauer, die Wirtschaft Josef Schellhorn. Inneres bleibt bei Stephanie Krisper, Michael Bernhard kümmert sich um die Umwelt.

Die SPÖ hat bisher bloß kundgetan, dass die neu eingestiegene Vorsitzende der Sozialistischen Jugend, Julia Herr, das Hoffnungsthema Klimaschutz übernimmt. Die Grünen, die sich aktuell in Verhandlungen mit der ÖVP befinden, haben ihren Mandataren vorerst nur Themencluster zugewiesen. Die Volkspartei wird wohl wie auch vor zwei Jahren den Ausgang der Regierungsverhandlungen abwarten, weil sie erst dann weiß, wer von den Abgeordneten das Hohe Haus zu Gunsten eines Ministeramts verlässt. Auch von der FPÖ gab es noch keine Sprecherliste. (APA)

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