SMS-Serverpanne

Liebesgrüße aus dem Jenseits

imago images/Panthermedia
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Mehr als 168.000 SMS wurden mit knapp neunmonatiger Verspätung in den USA verschickt. Der SMS-Anbieter Syniverse war für die Panne verantwortlich.

Mitten in der Nacht erhielten Ende vergangener Woche mehr als 168.000 Menschen plötzlich SMS, zum Teil mit Valentinstagsgrüßen. Von Freunden, Familie und teils auch Ex-Partnern und Verstorbenen. Zu Beginn herrschte großes Rätselraten über die Ursache, denn der Fehler ließ sich nicht auf einen einzigen Provider zurück führen. In weiterer Folge stellte sich heraus, dass die Schuld beim Netzwerkanbieter Syniverse liegt.

Syniverse betreibt Server, die für den SMS-Versand vorgesehen sind. Einer davon wurde aufgrund eines Defekts am 14. Februar vom Netz genommen und neun Monate später wieder eingeschaltet. Dort befanden sich die 168.000 SMS noch in der Warteschlange und wurden prompt nach dem Einschalten ausgeschickt.

„Wir entschuldigen uns bei allen, die von diesem Vorfall betroffen waren“, lässt Marketing-Chef William Hurley die SMS-Empfänger wissen. Für Einige war der Vorfall tatsächlich weniger lustig. Wie "The Verge" schreibt, bekamen einige auch Nachrichten verspätet zugestellt, von Personen die zwischenzeitlich bereits verstorben waren.

>>> The Verge

(bagre)

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