Teamspieler übt Kritik

Aleksandar Dragović: "Rogan ist weggelaufen"

Archivbild: Aleksandar Dragovic (r.) mit Marcel Sabitzer.
Archivbild: Aleksandar Dragovic (r.) mit Marcel Sabitzer.GEPA pictures
  • Drucken

Aleksandar Dragović spricht vor dem Spiel gegen Nordmazedonien am Samstag über den erhofften Lerneffekt aus der EM 2016, unangebrachte Kritik – und den Konflikt mit Markus Rogan.

Wien. Bayer Leverkusen und das österreichische Nationalteam – es sind zwei fußballerische Parallelwelten, zwischen denen sich Aleksandar Dragović in den vergangenen Monaten bewegt hat. In Leverkusen ist Dragović anders als beim ÖFB keine Stammkraft, seit August stand er in 17 Pflichtspielen nur fünf Mal in der Startformation. Auch das jüngste 2:0 in Wolfsburg sah er nur von der Ersatzbank. Sven Bender und Jonathan Tah bilden meist die Innenverteidigung, der Wiener ist in Leverkusen nur die dritte Kraft. Das sei „ein bisschen frustrierend“.

Für Dragović fühlt sich die gegenwärtige Situation in Leverkusen wohl ein Stück weit so an, als wäre er in einem Hamsterrad gefangen. „Ich kann nicht mehr machen als im Training aufzuzeigen“, sagt der 28-Jährige, der sich nach eigener Einschätzung nicht wirklich etwas vorzuwerfen hat. „Ich habe bis auf ein paar wenige Ausnahmen immer meine Leistung gebracht. Vielleicht hat es andere Gründe, warum ich nicht spiele.“ Die Annahme, dass den Deutschen Bender und Tah eher Fehler verziehen werden und sie in der Chefetage ein besseres Standing haben, sei für Dragović durchaus begründet. Sein augenzwinkernder Kommentar: „Vielleicht sollte ich um die deutsche Staatsbürgerschaft anfragen.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.