35 Tonnen Tabak

Ungarns Steuerfahndung hob illegale Zigarettenfabrik aus

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Sechs Millionen Zigaretten und 35 Tonnen Tabak wurden sichergestellt. Hinweise der EU-Antibetrugsbehörde Olaf und der EU-Polizeibehörde Europol hätten auf die Spur der Fabrik geführt

Die ungarische Steuerfahndung hat in Budapest eine illegale Zigarettenfabrik ausgehoben und sechs Millionen Zigaretten beschlagnahmt. Zudem stellte die Behörde 35 Tonnen fein geschnittenen Tabak und die Produktionsanlagen sicher, wie das ungarische Steuer- und Zollamt (NAV) am Dienstag auf seiner Webseite mitteilte.

Die illegale Fertigungsstätte war in einer gemieteten Lagerhalle auf einem Budapester Gewerbegelände eingerichtet worden. Die Unterkünfte für die dort tätigen ausländischen Arbeiter befanden sich im Inneren der Lagerhalle. Die Betreiber hatten diese von außen versperrt.

Woher die Arbeiter kamen, teilte die Behörde nicht mit. In Folge der Razzia wurden sie zusammen mit den Betreibern der Fabrik festgenommen. Gegen die Betreiber wurde Untersuchungshaft angeordnet. Sie waren mutmaßlich Teil eines internationalen Netzes von Tabakschmugglern und -betrügern.

Die Steuerbehörde ermittelt gegen sie wegen des Verdachts des massiven Steuerbetrugs. Hinweise der EU-Antibetrugsbehörde Olaf und der EU-Polizeibehörde Europol hätten auf die Spur der Fabrik geführt, hieß es in der Mitteilung.

(APA/dpa)

(APA/dpa)

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