Frontalcrash

Mindestens 13 Tote bei Busunfall in der Slowakei

Ein Bild von der Unfallstelle in der Westslowakei.
Ein Bild von der Unfallstelle in der Westslowakei.APA/AFP/Police of Slovak Republi
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Ein Lkw geriet im Regen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte nahe der Stadt Nitra frontal mit dem Bus. Regierungschef Pellegrini brach einen Staatsbesuch auf Zypern ab.

Bei einem schweren Busunglück in der Slowakei sind am Mittwoch mindestens 13 Menschen getötet worden. 20 weitere Menschen seien bei dem Zusammenstoß zwischen dem Bus und einem Lkw im Westen des Landes verletzt worden, teilten Polizei und Rettungskräfte mit.

Die Situation sei unübersichtlich, da mehrere Menschen im Buswrack eingeklemmt worden seien, erklärte die slowakische Polizei auf ihrer Facebookseite. Augenzeugen berichteten den Medien, kurz nach dem Unfall hätten die Einsatzkräfte andere Autofahrer zur Mithilfe aufgefordert, bis Verstärkung ankam.

Wie es zu dem Unfall in Nitrianske Hrnčiarovce nahe der Regionalhauptstadt Nitra (170 Kilometer östlich von Wien) kommen konnte, war zunächst unklar. Nach Medienberichten war der Lastwagen auf regennasser Fahrbahn auf die Gegenspur geraten und frontal mit dem Linienbus zusammengestoßen. Die Polizei richtete ein Krisenzentrum für Angehörige ein.

Rund 30 Rettungskräfte waren am Unfallort im Einsatz, wie die Helfer auf Facebook mitteilten. Sie rechneten mit weiter steigenden Opferzahlen. Polizeihubschrauber wurden eingesetzt, um bei der Bergung zu helfen. Über der Slowakei ging am Mittwoch heftiger Regen nieder.

Innenministerin Denisa Sakova eilte persönlich an die Unglücksstelle, ebenso der Verkehrsminister und die für die Krankenhäuser zuständige Gesundheitsministerin. Der sozialdemokratische Regierungschef Peter Pellegrini brach einen Staatsbesuch in Zypern vorzeitig ab, wie seine Sprecherin mitteilte.

(APA/AFP)

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