Neue EU-Kommission

Es spießt sich an Ungarn

Die designierte Kommissionspräsidentin, Ursula von der Leyen, musste ihren Amtsantritt bereits um einen Monat verschieben.
Die designierte Kommissionspräsidentin, Ursula von der Leyen, musste ihren Amtsantritt bereits um einen Monat verschieben.(c) REUTERS (PIROSCHKA VAN DE WOUW)
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Budapests Kandidat Várhelyi muss das Europaparlament überzeugen, kein Handlanger Viktor Orbáns zu sein.

Brüssel. 24 Europaabgeordnete entscheiden am Donnerstagvormittag in einem Brüsseler Sitzungssaal darüber, ob die neue Équipe der Europäischen Kommission unter der designierten Präsidentin, Ursula von der Leyen, doch noch heuer ihre Arbeit wird aufnehmen können oder erst im Neuen Jahr.

Zwar wird in Brüssel allseits angenommen, dass Olivér Várhelyi, der bereits zweite ungarische Kandidat für das Amt des Kommissars für Erweiterung und Nachbarschaftspolitik, bei seiner öffentlichen Anhörung im außenpolitischen Ausschuss des Europaparlament eine einfache Mehrheit der 71 Ausschussmitglieder für sich wird gewinnen können. Der 47-jährige Berufsdiplomat ist seit dem Jahr 2015 EU-Botschafter Ungarns in Brüssel, er war als Rechtsfachmann an den Beitrittsverhandlungen Ungarns beteiligt und hat von 2008 bis 2011 als Beamter der Europäischen Kommission Kompetenz im Bereich Geistiges Eigentum gezeigt.

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