Adventmärkte

Advent-ABC: Jetzt auch noch ein „Bussiplatz“

Saisonstart: Der Christkindlmarkt auf dem Wiener Rathausplatz hat wieder geöffnet. (Archivbild)
Saisonstart: Der Christkindlmarkt auf dem Wiener Rathausplatz hat wieder geöffnet. (Archivbild)NurPhoto via Getty Images
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Wo man Kekse tauschen, Glüh-Gin trinken und für Selfies küssen kann: Ein kleines ABC zum Start der Wiener Weihnachtsmärkte.

Für die einen sperren sie viel zu früh auf – andere wiederum können es kaum erwarten, endlich wieder in der Kälte zu stehen und heiße Getränke zu konsumieren. So oder so sperren die Wiener Adventmärkte auf – ein großer Teil an diesem, der Rest am kommenden Wochenende.

Art Advent. So nennt ihn zwar niemand, aber so heißt er offiziell: Der Adventmarkt vor der Karlskirche, der regelmäßig – und durchaus zu Recht – zu den schönsten Wiens gewählt wird. Bis man hier seinen (Bio-)Punsch trinken kann, dauert es noch bis 22. November.

Bussiplatz heißt die am Freitag präsentierte neue Attraktion am Christkindlmarkt vor dem Rathaus: Ein Podest, auf dem man „alle Arten von Sympathiebekundungen, Freundschaftsschwüren und Liebesbeweisen“ austauschen kann. Immerhin, so informiert die Presseabteilung, wird ja „auf der ganzen Welt“ gebusselt – „zur Begrüßung“, „bei der Verabschiedung“ aber auch „zwischendurch“. Das ist natürlich völlig richtig! Wer für Bussi-Selfies nun den Bussiplatz nutzt, hat als Hintergrundkulisse die roten Herzerl des in Wien weltberühmten Herzerlbaums. Die ersten Besucher des Bussiplatzes waren, man ahnt es, Bürgermeister Michael Ludwig und seine Ehefrau.


Christkindlmarkt. Für viele die einzig legitime Bezeichnung der Märkte – tatsächlich heißen in Wien aber nur zwei so: Jener vor dem Rathaus und der Altwiener Christkindlmarkt auf der Freyung, der vielleicht traditionellste der Stadt.

Do it yourself. Beim „we love handmade“-Weihnachtsmarkt (am 30.11. im Packhaus im 3. Bezirk) werden nur handgemachte Geschenke verkauft, Besucher können auch selbst aktiv werden. Der vielleicht netteste Programmpunkt: Beim „Cookie Swap“ tauschen Besucher ihre selbst gemachten Kekse untereinander.

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