Daniel und Julia lernten sich in Wien kennen und lieben.

Liebe in Zeiten von Krieg

Über Flüchtlinge sprechen wir gerne in Zahlen und Problemen. Doch wer flüchtet, verliert Menschen und muss neue Beziehungen aufbauen. Vier Geschichten über die Liebe – und was Krieg und Flucht aus ihr machten.

Wir kennen meistens nur die Geschichten vom Krieg. Von der Flucht, dem Trauma, den vielen Toten, den Freunden und den Verwandten, die Flüchtende verloren haben. Wir kennen auch die Vorwürfe, die die Themen Flucht und Migration mit sich bringen. Dass viele Flüchtlinge ihre Heimat doch nur aus wirtschaftlichen Gründen verlassen hätten. Dass sie hoffen, im „goldenen Europa“ eine ebenso goldene Nase zu verdienen, während die Österreicher keine Jobs mehr hätten.

Und wir lesen und hören ständig von den Problemen, die Flüchtlinge (auch) mit sich bringen. Eine andere Kultur, eine andere Weltanschauung, Arbeitslosigkeit, Integrationsprobleme – Zahlen, Fakten und Kosten. Doch das ist nur eine Seite der Geschichte, die Flucht und Migration mit sich bringen. Jeder, der sein Land verlässt, verlässt Menschen, die ihm lieb sind. In der neuen Heimat müssen Beziehungen erst aufgebaut, Freunde gefunden, Partner gesucht werden.

Denn Krieg und Flucht, sie trennen die, die einst zusammengehörten, und bringen jene zusammen, die sich sonst nie getroffen hätten. Denn Menschen verlieben und entlieben sich. Immer. „Die Presse am Sonntag“ hat sich deshalb auf die Suche gemacht: nach Geschichten über die Liebe – und was Krieg und Flucht mit ihr gemacht haben.

„Wenn ich ihn sehe, bin ich glücklich.“

Arjun liebt Sophia und Sophia liebt Arjun. Doch Arjuns Asylantrag wird abgelehnt. Eine Geschichte über eine Liebe gegen Gesetze und Widerstände – und ihr trauriges Ende.

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