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Ist 2020 das Jahr der großen Rotation?

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Gelder von Investoren flossen heuer in die immer gleiche Richtung. Das führt nun dazu, dass Fonds im Markt ziemlich ähnlich positioniert sind. Wenn sich das Umfeld dramatisch verändert, kann das ziemlich wehtun.

Wien. Fondsmanager wollen nur das Beste für ihre Kunden. Um den höchstmöglichen Ertrag zu erzielen, verfolgen sie unterschiedliche Strategien. Die einen setzen beispielsweise auf Mischfonds, also auf Fonds, die etwa aus Aktien, Anleihen oder Rohstoffen bestehen, andere wiederum glauben an dividendenstarke Unternehmen. Und dann gibt es noch solche, die ihr Glück in den Schwellenländern versuchen.

Doch wenn man genau hinsieht, fallen die Unterschiede zwischen den Investmentansätzen der Fondsmanager oft geringer aus, als man denkt. In diesem Jahr waren die globalen Kapitalströme nämlich ziemlich einheitlich. Seit Jahresbeginn floss das Geld der aktiv und passiv gemanagten Fonds weltweit vor allem in den Anleihenmarkt. Gefragt waren in erster Linie Unternehmensanleihen – von Investment Grade über High Yield bis zu Emerging Markets, auch Staatsanleihen erwiesen sich als Liebkind der Investoren, während Aktien nicht in diesem Ausmaß nachgefragt wurden.

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