Zwischentöne

Der jüngste Wiener Rosenkavalier, die längstdienende Carmen

Zum 75. Geburtstag von Agnes Baltsa, einer der temperamentvollsten Bühnenerscheinungen der jüngeren Musiktheatergeschichte.

Die Schönheit der Stimme, die weich, rund und dabei leuchtend strömenden Vokallinien – wer dabei war, als die Baltsa noch nicht die Baltsa war, sondern eine ungemein talentierte Sängerin aus Griechenland, die das Callas-Stipendium gewonnen hatte, der erinnert sich, wie das Publikum im zweiten Akt des „Figaro“ atemlos der Canzonetta dieses jungen Cherubin lauschte.

Kenner wussten also schon, was sie erwartete, als Christa Ludwig die Generalprobe der Einstandsproduktion Egon Seefehlners, Berlioz' „Trojaner“, absagte: Die Dido von Agnes Baltsa geriet zu einem Triumph – wenn auch noch im Rahmen einer „geschlossenen“ Vorstellung.

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