Vorsorge

GPA: Firmen sollen mehr für Abfertigung zahlen

Beim Jobwechsel  kann die Abfertigung unter gewissen Umständen entnommen werden.
Beim Jobwechsel kann die Abfertigung unter gewissen Umständen entnommen werden.Clemens Fabry
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Die Gewerkschaft will höhere Arbeitgeberbeiträge und niedrigere Gebühren. An der Entnahmemöglichkeit beim Jobwechsel will man festhalten. Die Vorsorgekassen sagen, bei höherer Liegedauer wären auch die Erträge höher.

Wien. 3,5 Millionen Österreicher haben Anspruch auf Geld aus der Abfertigung neu. Konkret handelt es sich um Beschäftigte, die ab 2003 ein neues Dienstverhältnis gestartet haben oder aus dem alten Abfertigungssystem in das neue gewechselt sind. Seit 2008 sind auch Selbstständige und freie Dienstnehmer dabei.

Die Arbeitgeber zahlen derzeit 1,53 Prozent der Lohnsumme in die Vorsorgekassen ein. Geht es nach der Gewerkschaft, sollten es 2,5 Prozent sein. Hintergrund ist, dass die Veranlagungserträge niedriger sind als ursprünglich angenommen: Im Zeitraum 2004 bis 2018 lagen sie im Schnitt bei 2,3 Prozent und nicht, wie ursprünglich erhofft, bei sechs Prozent. Das Ziel, am Ende eines 40-jährigen Arbeitslebens ein Jahresgehalt an Abfertigung zu bekommen, wurde nicht erreicht, stellte GPA-djp-Chefin Barbara Teiber vorige Woche auf einer Pressekonferenz fest.

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