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So zockt man hinter dem Stacheldraht

Eine junge Frau in der iranischen Hauptstadt, Teheran: Der dortige Aktienmarkt blüht zweifelhaft stark.
Eine junge Frau in der iranischen Hauptstadt, Teheran: Der dortige Aktienmarkt blüht zweifelhaft stark.APA/AFP/afp/STR
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Sanktionen haben teilweise kuriose Folgen. Russland etwa gründet eine Börse für sanktionierte Konzerne. Und im Iran und in Venezuela geht beim Inlandshandel die Post ab. Allerdings aus Not.

Wien. Es wird noch spannend zu sehen, ob sie tatsächlich schon Anfang Dezember startet und wie sie in der Realität funktioniert. Russlands stellvertretender Finanzminister, Alexej Moissejev, jedenfalls hat kürzlich bekräftigt, dass der Termin naht. Die sogenannte Sanktionsbörse könnte schon im Dezember ihren Handel aufnehmen, sagte er.

Die wuchtigen Sanktionen Anfang April 2018 haben den Anstoß dazu geliefert. Damals haben die USA bis dahin ungeahnte Strafmaßnahmen gegen 15 russische Konzerne erlassen. Allen voran gegen den Tycoon Oleg Deripaska und seinen Aluminiumgiganten Rusal. Oder etwa gegen den Multimilliardär Viktor Wekselberg und seine breit aufgestellte Investoren-Holding Renova, zu der beispielsweise die Schweizer Techkonzerne Oerlikon und Sulzer gehören.

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