Mit Sicherheit abtauchen

Diese Uhr erfüllt nicht nur die strengen DIN- und ISO-Normen für Taucheruhren, sondern muss auch das aufwendige interne 24-tägige Testverfahren erfolgreich durchlaufen. Ein individuelles Zertifikat dokumentiert diese Prüfung.
Diese Uhr erfüllt nicht nur die strengen DIN- und ISO-Normen für Taucheruhren, sondern muss auch das aufwendige interne 24-tägige Testverfahren erfolgreich durchlaufen. Ein individuelles Zertifikat dokumentiert diese Prüfung.Glashütte Original
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Als echte Taucheruhr muss sich die „SeaQ“ von Glashütte Original einer Reihe harter Tests unterziehen.

Schon vor 50 Jahren legte man in Glashütte bei Taucheruhren auf hohe Qualität und komplexe Funktionalität großen Wert. Daran hat sich bis heute nichts geändert. So ist eines der herausragenden Merkmale der „SeaQ“ ihre intensive Prüfung nach deutscher sowie internationaler Norm. Damit ist sie eine würdige Nachfolgerin ihres historischen Vorbilds, der „Spezimatic Typ RP TS 200“.

In einem internen Prüfverfahren nach DIN 8306 und ISO 6425 wird jede Uhr intensiv begutachtet und getestet, um die Belastbarkeit der einzelnen Funktionselemente sicherzustellen. So wird die „SeaQ“ zu Beginn 30 Minuten auf 40 bis 45 Grad Celsius erhitzt und dann mit einem kalten, nassen Stück Filz bedeckt. Sollte sich Feuchtigkeit in der Uhr befinden, würde diese sich nun als Kondenswasser an der Innenseite des Glases zeigen. Ist das nicht der Fall, steigt die Uhr regelkonform in die Prüfung ein.

Von der einwandfreien Funktion seiner Uhr kann das Leben eines Tauchers abhängen. Deshalb war maximale Zuverlässigkeit die zentrale Prämisse für die Designer und Konstrukteure von Glashütte Original bei der Entwicklung der „SeaQ“.
Von der einwandfreien Funktion seiner Uhr kann das Leben eines Tauchers abhängen. Deshalb war maximale Zuverlässigkeit die zentrale Prämisse für die Designer und Konstrukteure von Glashütte Original bei der Entwicklung der „SeaQ“.Glashütte Original

Zur Ermittlung der Dichtigkeit bei Unter- und Überdruck wird die Taucheruhr zunächst einem Unterdruck von minus 0,2 bar ausgesetzt. Dies simuliert eine Verwendung in großer Höhe (wie im Flugzeug) und führt zu einem Überdruck in der Uhr. Danach wird sie einem Überdruck (wie in großer Wassertiefe) von 125 Prozent ausgesetzt. Dies entspricht bei 20-bar-Uhren einem Wert von 25  bar und bei 30-bar-Uhren einem Wert von 37,5 bar. Hat der Zeitmesser das überstanden, dann wird an der Uhr in einem speziellen Gerät mit Luft ein Überdruck von 2 bar erzeugt. Anschließend wird automatisch gemessen, wie viel Luft dabei in die Uhr diffundiert. Die Messung erfolgt hier auf das fünfmillionstel Gramm genau.

Um dann Wasserdichtigkeit und Außentrocknung zu prüfen, wird die Uhr in einer ersten Phase in destilliertem Wasser einem Überdruck von 125 Prozent ausgesetzt. Dieser Überdruck wird eine Zeit lang gehalten. Anschließend wird in einer zweiten Phase auf einen leichten Überdruck von 0,3 bar abgesenkt. Nach der Wasserdichtigkeitsprüfung im Wasserbad wird die „SeaQ“ unter einem Luftvorhang getrocknet. Dadurch wird sichergestellt, dass sich vor der abschließenden Kondenswasserprüfung keine Restfeuchtigkeit an der Uhr befindet.
Am Ende der „Tortur“ wird die „SeaQ“ nochmals 30 Minuten auf 40 bis 45 Grad Celsius erhitzt. Danach wird erneut ein feuchtes Stück Filz für eine Minute auf die Oberseite des Glases gelegt. Wenn kein Kondensat an der Innenseite des Glases auftritt, hat die Uhr die Prüfstrecke ohne Eindringen von Wasser erfolgreich absolviert. Einem sicheren Tauchgang steht dann nichts mehr im Wege.

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