Auslosung

Euro 2020: Wird Österreich in Baku spielen?

(c) REUTERS (Lisi Niesner)
  • Drucken

Alle zwölf Gastgeber haben Heimrecht, die Nations League plagt – eine zweite Auslosung am 1. April 2020 ist tatsächlich kein Scherz.

Wien. Schon vor Ende der EM-Qualifikation nimmt der beste Lostopf für die Auslosung am 30. November in Bukarest Form an: England, Ukraine, Belgien und Italien sind in Topf eins. Die beiden weiteren Plätze dürften Deutschland und Spanien einnehmen. Damit sind Weltmeister Frankreich, Titelverteidiger Portugal oder Polen im zweiten Topf. Und Österreich? Absolviert am Dienstag in Riga ein Testspiel (20.45 Uhr, live ORF 1) – und wird aus Topf drei gezogen.

Der EM-Modus sieht vor, dass alle zwölf Gastgeber Heimrecht haben und die Ukraine nicht in Russland spielen darf. England (London), Spanien (Bilbao), Deutschland (München) und Italien (Rom) sind gesetzt, Belgien wird Russland (St. Petersburg) zugewiesen. Die Ukraine spielt in der Gruppe mit den Niederlanden (Amsterdam).

Vier Tickets im Play-off

St. Petersburg und Kopenhagen bilden eine Gruppe, Ungarn (Budapest, mit München), Schottland (Glasgow, mit London) und Irland (Dublin, mit Bilbao) sind weitere Hosts. Nur Aserbaidschan (Baku; Rom) verpasste die Qualifikation.

Fixplätze für die Euro 2020 spielen sich am Dienstag Ungarn, die Slowakei und Wales aus. Damit bleiben vier Tickets übrig, die Nations-League-Play-offs werden im März 2020 gespielt. Sollte es ein Gastgeberland (Ungarn, Rumänien, Dänemark) erst auf diesem Wege schaffen, hat es Heimrecht. Also müsste am 1. April neu gelost werden.
Hängt Österreichs Hoffnung auf den Spielort Budapest vom Ausscheiden der Ungarn ab? Wird es doch Baku? Es bleibt kompliziert. (fin)

EM-Starter: England, Tschechien (A), Ukraine, Portugal (B), Deutschland, Niederlande (C), Kroatien (E), Spanien, Schweden (F), Polen, Österreich (G), Türkei, Frankreich (H), Belgien, Russland (I), Italien, Finnland (J).

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.11.2019)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.