Ein 32-jähriger Afghane hat seinen Freund mit 37 Messerstichen getötet.
Leoben. Ein 32-jähriger Afghane ist am Montag im Landesgericht Leoben wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Angeklagte soll seinen Freund mit 37 Messerstichen und einem Kehlschnitt im Juni umgebracht haben.
Der Beschuldigte stritt die Tötungsabsicht ab. Die Anklägerin sah einen „eiskalt geplanten Mord“ aus Eifersucht, einen „Ehrenmord“. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Täter und Opfer hatten einander 2017 kennengelernt. Der Landsmann soll dann mit der Frau des Angeklagten eine Affäre gehabt haben. Die Stunden vor der Tat verbrachten Täter und Opfer in einem Bordell. Später überraschte der 32-Jährige den 28-Jährigen im Schlaf. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.11.2019)