1. Platz: National <10 Mio.

Athos schafft leistbaren Wohnraum

(c) Athos
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Die Athos Immobilien AG aus Linz feiert heuer 30-Jahr-Jubiläum.

Das von Manfred Pammer als Vorstand geleitete Unternehmen ist als Projektentwickler, Bauträger, Investor und Vermieter in Oberösterreich tätig, arbeitet mit hoher Eigenkapitalausstattung und zielt zur Risikominimierung auf einen möglichst hohen Anteil an Wohnimmobilien ab.

2018 erzielte man mit knapp sieben Millionen Euro in etwa denselben Umsatz wie ein Jahr zuvor. „Weil wir die letzten Jahre sehr viele Investitionen tätigten“, sagt Pammer. „Wir haben fünf bis sechs Prozent der vermietbaren Fläche bewusst entmietet und Kernsanierungen durchgeführt, etwa in Wels und Linz. Die rund 60 Einheiten in Linz gelangen heuer wieder zur Vollvermietung.“

Athos betreibt diese schleichende Verjüngung der Substanz bewusst, um nicht eines Tages vor der Situation zu stehen, alles auf einmal sanieren zu müssen. 65.000 m2 Fläche und 1000 Parkplätze bewirtschaftet das Unternehmen. 2019 wird wieder ein Jahr mit Umsatzsteigerung

Vier „K“

Laut Manfred Pammer treffen die vier „K“ perfekt auf sein Unternehmen zu: kompakt, konsequent, kostenbewusst, kundenorientiert: „Kompakt, indem wir sehr knapp aufgestellt sind. Konsequent, indem wir daran arbeiten, unkompliziert Wohnraum zu schaffen, kostenbewusst und kundenorientiert, weil wir uns auch in der Vergabe im mittleren Segment bewegen und keine Prestige- oder Highend-Lösungen, sondern dort, wo Bedarf im oberösterreichischen Zentralraum herrscht, sehr kompetitiv Wohnraum anbieten.“ Das schlage sich dann auch in einer sehr guten Vermittlungs- bzw. einer geringen Leerstandsquote nieder.

Auge auf Wien

Athos hat sich zum Ziel gesetzt zu wachsen. In seiner Strategie für 2040 sah man sich genau an, wo es in zwanzig Jahren die meisten erwerbstätigen Menschen geben wird. Das trifft vor allem auf den Wiener Raum zu. „Nachdem OÖ konjunkturmäßig etwas stärker betroffen ist, wenn es nach unten geht, wollen wir uns stärker diversifizieren und neue Projekte streuen. Hier steht Wien besonders im Fokus“, sagt Prammer.

In einigen oberösterreichischen Regionen hingegen werde man sich stark zurücknehmen. 2018 wurde Athos bereits in Wien Ottakring fündig.

Leistbares Wohnen steht bei Athos auch ganz groß auf den Fahnen. „Indem wir eine bodenständige Wohnsituationen schaffen, heben wir uns vom Markt ab“, beschreibt der Chef die neue Bescheidenheit.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.11.2019)


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